Checkliste Schadstoffbelastung im Wohnbereich

Gesundheitliche Beeinträchtigungen sind möglicherweise auf Schadstoffe im Wohnbereich zurückzuführen. Liegt der Verdacht nahe, dann können die folgenden 20 Fragen wichtige Hinweise auf die Ursachen liefern.

1. Wie alt ist das Haus? Ist ein Keller vorhanden?

2. Ist das Haus ein Massivbau, Fertighaus oder in Holzfertigbauweise gebaut?

3. Sind Dämmstoffe oder Pressspanplatten im Wandinnern oder der Außenseite verarbeitet?

4. Wurden Außenfassaden, Wandkonstruktionen oder Innenverkleidungen mit Holzschutzmittel versehen?

5. Sind die eingesetzten Holzschutzmittel möglicherweise vor 1980 gekauft worden?

6. Wurden neue Möbel aus Holznachbildung bzw. Spanplatten gekauft?

7. Sind Fußböden, Decken oder Wände aus älteren Spanplatten gefertigt?

8. Wurden Isolier- oder Montageschäume in den Wohnräumen verarbeitet?

9. Welcher Art ist der Bodenbelag und wurden Teppiche, Tapeten oder Bodenbeläge verklebt?

10. Wie ist die Bau und Raumluffeuchte?

11. Haben sie einen Schimmelbefall entdeckt? Wurden kleine Schimmelflächen nur oberflächlich beseitigt und dann darüber tapeziert bzw. gestrichen?

12. Treten die Beschwerden verstärkt an bestimmten Stellen bzw. Räumen auf?

13. Befinden sich in näherer Umgebung Industrieanlagen, Mobilfunksender oder ähnliches?

14. Verschwinden die Symptome außerhalb ihrer gewohnten Umgebung?

15. Bemerken Sie Atemnot oder unangenehme Gerüche, wenn längere Zeit nicht gelüftet wurde?

16. Sind Haustiere erkrankt oder Zimmerpflanzen ohne ersichtlichen Grund eingegangen?

17. Bestehen gesundheitliche Beschwerden?

18. Haben Sie Ihren Hausputz mit für Sie neuen und unbekannten Chemikalien gemacht?

19. Haben sie Holzfußboden, Fensterrahmen oder Möbel abgeschliffen?

20. Nehmen die Beschwerden an Tagen zu, an denen Sie sich deutlich länger in bestimmten Räumen aufhalten?

Deuten viele Anzeichen darauf hin, dass die Beschwerden auf Wohngifte zurückzuführen sind, müssen die Schadstoffquellen unbedingt ausfindig gemacht werden.

Vereinbaren sie eine Erstberatung.

Beratungsgespräch

Soweit sinnvoll, kann sie auch Ratschläge über empfehlenswerte ergänzende Untersuchungen vor Ort enthalten – z. B. Elektrosmog- oder Radioaktivitätsmessungen, Analyse von Schadstoffen und/oder Pilzbelastungen. In diesem Fall werden auch Adressen hierfür geeigneter Fachleute genannt.

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